Tourberichte und Bilder


Mai 2013
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25.05.-08.06.2013 - 1x Norwegen bitte


20.05.2013 - Fischereihafenrennen Bremerhafen

Laut, roh, echt - das Motto des Fischereihafenrennens in Bremerhaven, das natürlich von Stammtischangehörigen besucht wurde. Kurz nach 6 Uhr die letzte Abstimmung, ob gefahren wird, und los ging es.

Leider hatte uns ein Mitfahrer, der um 6:30 Uhr zum Losfahrkaffee eingeladen hatte, am Tag zuvor wegen vermeintlich schlechter Wetterprognosen abgesagt. Dabei war gegen die Witterung nichts einzuwenden. Im Raum Zeven und einige Kilometer weiter gab es zwar noch feuchte Straßen und Feuchtigkeit in der Luft aber Regen war nicht in Sicht. Je näher wir Bremerhaven kamen, desto trockener wurden die Straßen. Während der Rennen dann alles im Lot und wir trafen auch zwei ECCler aus Ottersberg. Schon im Fahrerlager gab es viel zu sehen und die Rennen waren alle auf ihre Art spannend, ob nun 50 cm³ mit bis zu 22 PS, die Klasse bis zu 250 PS oder Seitenwagen. Drumherum viele Stände mit leckerem Essen und Trinken und Motorrädern. Ein Erlebnis der dritten Art war der Anblick der neuen GS in ihrer merkwürdig blauen Farbe, aber die Geschmäcker sind verschieden (und manchmal nur schlecht). Am Nachmittag dann ein Unfall bei den 600ern, der für eine längere Pause sorgte und uns zur Abreise veranlasste. Ab Karlshöfen gab es den angekündigten leichten Regen, aber das Leben ist bekanntlich kein Ponyhof und wir sind auch nicht bei Wünsch-Dir-was und so viel war es nun auch nicht.

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Da werden auch dem Moderator, der hartgesottene Sandbahnfahrer Egon Müller, die Worte gefehlt haben: http://www.radiobremen.de/sport/nachrichten/fischereihafenrennen112.html

Dabei wurden den ganzen Tag Durchsagen gemacht, wie diszipliniert die Fahrer wären und dass es praktisch keinen Unfall gab, nachdem es beim Training am Vortag noch viele (leichtere) Unfälle geschahen.


19.05.2013 - Ab in die Sonne.

Was macht man, wenn die ursprüngliche Tagesplanung platzt? Richtig, man fährt Motorrad. Spontan verabredet, aber wohin soll es gehen? Vielleicht zum Schaalsee? Ein Blick auf die Großwetterlage ließ jedoch für den Südwesten auf die besseren Bedingungen hoffen und darum ging es zum Dümmer See. Beim Rotenburger Heimatmuseum noch einen Mitfahrer eingesammelt - der Vogelfreie am Eingang zum Mittelaltermarkt wirkte etwas enttäuscht: drei Besucher auf einmal hätten doch wirklich Belebung gebracht. Ganz ohne Navi fuhr ein Kartenleser voran. Das klappte auch gut und wir passierten bekannte Gegenden wie Martfeld. Irgendwann jedoch die Unsicherheit: geht es jetzt hier weiter? Klar. Es sieht aus wie eine kleine aber befestigte Straße. (So ganz nach meinem Geschmack und es kam noch besser.

;-) ) Irgendwann eines der schönen Schilder mit dem roten Kreis außen herum. Land- und forstwirtschaftlicher Verkehr waren wir ja schon häufiger. Hase und Reh kreuzten unseren Weg und irgendwann bestand der Untergrund aus Schotter, dann aus Gras und zuletzt aus Schlamm und Pfützen. Nur gut, dass ich dieses Mal eine handliche CBF500 fuhr. Die große Schwester des voranfahrenden machte da schon mehr Probleme. Erkenntnis des Tages: es gibt Situationen, da darf man aufgeben. Also wendeten wir. Immerhin wurde das Wetter besser. Die Sonne zeigte sich gelegentlich und der Himmel zeigte blaue Flecken. Die letzten Kilometer an blühenden Bäumen und Rapsfeldern vorbei waren schnell gefahren und wir waren am Ü60-Treff äh See. Sand, Wasser, Boote, Fischbrötchen und ein guter und preiswerter Milchkaffee. Mehr kann man nicht verlangen. Sogar eine größere Zahl von Motorradfahrern hatte sich eingefunden. Die Rückfahrt verlief dann flott und ohne Überraschungen.


11.05.2013 - Die Gartenhauseinweihung

Verschoben nach HIER


09.05.2013 - Von alten Mofa's und Übergewicht

Die spontanen Touren sind doch nicht selten besonders gut. Auf direktem Weg zum Shovelhaufen-Mofarennen in Lengenbostel? Kam nicht in Frage. So fuhren wir kreuz und quer durch die Landschaft und auch über Wirtschaftswege mit Sand und Schotter. Beim Renngelände erfuhren wir dann telefonisch von mehreren kurzfristigen Absagen und so blieben wir zu zweit. Nach dem Pausenprogramm mit dem Rennnachwuchs ging es mit einem Feuerball, der sich in einem riesigen schwarzen Rauchring auflöste, weiter. Zündapp, Kreidler, Hercules - alles, was früher Rang und Namen hatte, und einige Eigenumbauten waren auf der Bahn. Auch für das leibliche Wohl war gesorgt und das brachte eine Erkenntnis des Tages: lasse dir nicht von einem Spanferkelbrater in schwarzem Leder Knoblauchsauce aufs Brötchen gießen, denn das geht nur auf deine Hose. Unter den vielen Besuchern gab es eine große Zahl von Harley-Fahrern älteren Semesters, die sich wohl an alte Zeiten erinnern wollten. Nach einer Stunde ging es weiter, denn wir wollten noch etwas touren. Wieder im Zick-Zack-Kurs und ohne Navi (Ja, das geht.) gab es bald eine weitere Erkenntnis: man sollte sich nicht an Wege erinnern, die man zu Radfahrzeiten gefahren ist, denn dann landet man ... richtig: auf einem Radweg. Damit und mit diesen weißen Schildern mit rotem Kreis drumherum haben wir ja schon Erfahrung und so fuhren wir Kies-, Feld- und Waldwege, trafen freundliche Radfahrer und Spaziergänger und irgendwann auch wieder auf asphaltierte Straßen. In Osterheeslingen noch schnell auf die Fahrzeugwaage. 340 kg - die Q muss zugenommen haben. Na, wohl doch nicht, denn meine Mitfahrerin erklärte mir, dass in 10kg-Stufen angezeigt wird. Zum Schluss wohin? Wieder einmal ins Jeersdorfer Eisstübchen.


05.05.2013 - Kultur oder Banausen?

Die Frühstartgruppe wird immer größer, aber vielleicht lag es auch nur an dem hervorragenden Kulturprogramm am heutigen Tag. Um 10:30 Uhr machten wir uns bei Kaiserwetter auf den Weg nach Bremerhaven und besuchten das Auswandererhaus. Tourtechnisch lief bis 100 Meter vor dem Ziel alles rund und wir verhielten uns verkehrsregeltreu, als die Entscheidung fiel, statt einmal außen herum einfach auf dem Fußweg zum Parkplatz zu fahren. Naja, dieses Mal konnte ich meine Hände in Unschuld waschen. An der Kasse des Auswandererhauses zunächst der Versuch, uns als Familie mit Kindern unter 16 oder durch Mehrfachzählung als Gruppe auszugeben. Es half nichts. Bis auf einen Mitfahrer mussten wir alle den vollen Erwachsenenpreis bezahlen. Unser Rentner musste dagegen nicht einmal sein Alter nachweisen. Wir nahmen interessante Eindrücke mit und man hätte sicher noch länger verweilen und in Geschichte schwelgen können, aber was wäre ein Besuch von Bremerhaven ohne ein Fischbrötchen im Fischereihafen. Erkenntnis des Tages: Es gibt schon seltsame Verhältnisse - ein Milchkaffee für 3,40 € und eine nicht gerade kleine, geräucherte und leckere Forelle für 3 € und die Gräten gab es sogar gratis dazu. Dann ging es auf geradem Weg wieder zum Tourabschluss ins Jeersdorfer Eisstübchen.

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Bekannte Gebiete - neu Entdeckt. Ohne Kulturprogram dafür mit Naturprogramm: leider konnten sie auch heute nicht mit den anderen Starten. Aber da die beiden Frauen super aufeinander "eingefahren§ sind, düsten sie entspannt, mit kurzweiligen Rennabschnitten durch u.a. die Überschwemmungsgebiete der Weser durch die Landkreise ROW/HB/VER. In Fischerhude testeten sie das Kaffee & Isdeel "Onkel Kurt", Gesamtbewertung: Mittelmäßig.

Was sollen uns diese merkwürdigen runden Schilder mit rotem Kreis sagen? Und Ein "Anliegen" haben wir immer. Egal. Immer weiter - immer schneller. Nur so erkundet man auch unbekanntes Gebiet. (wo ein Fahrrad durch passt, passen wir auch). Schnell noch auf 'ner Konfirmation gratuliert und lecker Schnittchen gegessen. So kann es weiter gehen.

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Also, wir sind auch - nachdem Werner am Samstag auf der Fahrt nach Westervesede etwas von seinen nicht vorhandenen Zähnen geärgert wurde, haben wir es Gestern sachte angehen lassen. Im Kreis ROW war ja Privat-Garten-Beschauung. Also sind wir gemütlich zu zwei Gärten gechoppert. Hat sich gelohnt!! Danach Eis in Sittensen, hat sich auch gelohnt! Dann Werner nach Haus und ich mit Konfi-Glückwunsch (für den Sohn) zu meiner Freundin nach Twielenfleth. Auch da Kaiserwetter für den Plausch auf der Terrasse. Ein sehr entspannter Tag, abgesehen von den Menschenmassen im Alten Land. Wenn man nicht grade Blütenbeguckung machen will, sollte man da zur Zeit weg bleiben.

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Getrennte Wege.

Bin mit Jenny heute zum Flohmarkt nach Schneverdingen, dann zu ZTK Mittagessen. Von dort über Wintermoor, Bisbingen durch die Lüneburger Heide nach Neuenkirchen zum Eis essen. Von dort über Vissel wieder nach Hause.

Ein Stammtisch mit einem Interesse aber ständig anderen Wegen.
Auch das gehört dazu.


04.05.2013 - Eröffnung: CHOPPER TO GO

Endlich war es soweit:

unser Teilnehmer Mario hat seinen

Chopper-Miet-Service eröffnet!

 

Am 04.05.2013 strömte alles was ein Motorrad hat bei "Königswetter" nach Westervesede zum Chopper gucken.

 

Der neu eröffnete und mit viel Liebe zum Detail gestaltete Laden liegt direkt an der Hauptstrasse des Dorfes, aber deshalb auch weit ab vom "Starkverkehr". Genau die richtige Lage, für Probefahrten. Den ganzen Tag über strömten ca. 300 Gäste zum Gratulieren, Gucken und Probesitzen. Selbstverständlich war auch für das leibliche Wohl gesorgt: belegte Brote und Butterkuchen waren begehrt und bis auf den letzten Krümel verputzt worden. Mit Sekt oder Bier wurde auf den Laden angestoßen so dass oftmals auf eine Probefahrt verzichtet werden musste ;-)

Für jeden/jede sollte die passende Maschine dabei sein: von 535 ccm bis 1700 ccm reicht die Palette. Hier gibt es keine Bikes von der Stange zu mieten: jedes Motorrad ist ein Unikat!


01.05.2013 - Getrennt und doch vereint, durch die Sache

Um 11:30 Uhr treffen, dann ein Ziel diskutieren und um 17 Uhr Grillbeginn - das war nicht jedermanns Sache. Bei dem vorhergesagten Topwetter sollte es doch etwas länger und weiter sein. Nach kurzer Abstimmung war das Weserbergland als Ziel ausgesucht.

Die ausgesuchten Wegpunkte und die etwas exzentrisch-kreativ anmutende Routenberechnung durch das Navi überzeugten dieses Mal nicht so recht, aber nach einfacher Eingabe des ersten Ziels Porta Westfalica kam eine schöne Streckenführung heraus. Angekommen dann gleich eine böse Überraschung und die Erkenntnis des Tages: wenn man die Speicherkarte aus der Kamera nimmt, um Bilder zu verschicken, sollte man sie auch wieder hineinstecken. Immerhin war das Handy dabei und so kamen einige Bilder für die MfS-Seite zustande.

Danach die Frage: wohin soll die Reise gehen. Wir entschieden uns für den Motorradtreff "Die Kurve" (Nein, er heiß schon länger nicht mehr Günter's Kurve.) in der Kükenbrucher Straße in Extertal. Das war schon fast wie Almauftrieb. Immerhin bekamen wir unser Essen zügig und es schmeckte. Weiter ging es nach Süden über Bad Pyrmont, denn wir wollten noch die Serpentinenstrecke von Polle zur Ottensteiner Hochebene fahren.

Für Monte Wauwau (auch bekannt als Köterberg) war die Zeit zu weit fortgeschritten. Wir machten uns also auf den Heimweg und fütterten das Navi mit "Kürzere Zeit, Lauenbrück und Bahnhofstraße", um noch beim Grilltreffen bei Mine vorbeizuschauen. Weitere Erkenntnis des Tages: es gibt nicht in jedem Ort eine Dorfstraße. Das Navi führte uns zuverlässig durch teilweise völlig unbekannte Regionen zurück um am Ende hatten wir rund 440 km hinter uns gebracht. Sicher nichts für jede Tour, aber manchmal muss es eben etwas mehr sein.

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Da es nicht jedermans Sache ist, am Feiertag, nach einem "deftigen Rodizio-Essen" mit Cocktails früh auf zu stehen ... trafen wir uns um 11:30 Uhr bei Mine. Zu uns stießen Stefan und Ralf, die unsere Truppe mal kennen lernen wollten. Stefan kam mit Anhang im PKW und wollte zum Lühe-Anleger. Auch wenn uns eigentlich nicht der Sinn nach Massenandrang stand, willigten wir ein. Hier tobte wie erwartet das Chaos. Da die Mittagszeit durch war, guckten wir was so angeboten wurde und nach dem Essen machten wir uns (ohne Stefan & Co.) auf den Weg nach Lauenbrück. Da Ralfs Maschine einen Aussetzer hatte, verloren wir KT. Aber sie fand sicher zum Grillen zu uns. Bei Kaffee und Alster warteten wir bis der Grill heiss war und ließen es uns anschließend mit dem Essen richtig gut gehen. Wer das Nachsehen hatte, waren die Nachzügler von der "Kurve-Tour", denn wir haben alles verspeist. Tja, manchmal muss es eben etwas mehr sein ;-)